Die meisten Menschen tun viel.
Sie tun aber nur äußerlich etwas, zum Beispiel mit ihren Händen oder ihrem
Körper.
Viel wichtiger aber ist es, innerlich etwas zu tun. Und das heißt Nachdenken.
Wenn ich nichts innerlich tue, also nicht nachdenke, dann kann ich weder wissen, warum ich etwas tue, noch kann ich die Folgen meines Tuns einschätzen.
Diese genannten Menschen laufen also wie Irrsinnige durch die Gegend.
Wie aber tue ich etwas innerlich, also wie denke ich nach?
Am Anfang steht die Entscheidung, selber nachdenken zu wollen.
Dann folgt die Entscheidung, dass der einzige Maßstab für seine Entscheidungen man selbst ist.
Dann sucht man sich einen einzigen separaten Punkt in seinem Leben aus und fängt an, darüber nachzudenken.
Hat man sich über diesen Punkt durch Nachdenken Klarheit verschafft, dann hat man einen Funken gesicherte Erkenntnis.
Auf dieser kleinen Erkenntnis kann man aufbauen und über einen nächsten Punkt in seinem Leben nachdenken, am besten einen, der mit dem ersten in
Zusammenhang steht.
Wenn man konsequent so weiter macht, dann bildet sich mit der Zeit in einem eine Erkenntnis-Pyramide. Denn das Wissen baut aufeinander auf.
Wenn man einen guten Teil der Erkenntnis-Pyramide selber gebaut hat, dann ist es einem möglich, auch über schwierige Fragen nachzudenken.
Wenn man über schwierige Fragen nachgedacht hat, wird man zur Erkenntnis kommen, dass das Wissen unendlich ist und die Pyramide niemals aufhört.
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