Es ist ganz einfach, sein Leben lang Bürgergeld zu beziehen, ohne etwas dafür tun zu müssen.
Bürgergeld erhält man vom Jobcenter
Das Jobcenter ist eine deutsche Behörde.
Die Behörden in Deutschland sind mittlerweile fast vollständig automatisiert, vor allem durch digitale Programme.
Außerdem sind sie untereinander vernetzt.
Das hat den Nachteil, dass man große Probleme bekommt, wenn man gegenüber einer Behörde falsche Angaben macht.
Es hat aber den Vorteil, dass, wenn man alle Angaben korrekt macht, die Behörden tun müssen, was man will.
Holt euch also erstmal einen Account auf der Webseite des Jobcenters.
Stellt dort online einen Antrag auf Bürgergeld.
In den Formularen, die dann aufpoppen, dürft ihr auf keinen Fall lügen oder unpräzise Angaben machen.
Haltet für den Antrag folgende Dokumente bereit:
⚫ Euren Personalausweis (Vorder- und Rückseite) als PDF.
⚫ Euren Mietvertrag als PDF.
Es dauert ungefähr eine Stunde, den Bürgergeld-Antrag richtig auszufüllen und abzuschicken.
Stellt danach in den Einstellungen des Accounts die gesamte Kommunikation auf online um.
Schon nach spätestens zwei Wochen bekommt ihr euren Bescheid, dass ihr Bürgergeld erhaltet.
Einmal im Jahr müsst ihr einen Weiterbewilligungs-Antrag auf Bürgergeld stellen, ebenfalls online.
Diesen Termin solltet ihr auf keinen Fall verpassen, notiert ihn euch am besten im Kalender.
Ihr werdet keine Einladung zu einem persönlichen Gespräch mit einem Sachbearbeiter des Jobcenters bekommen und somit nie mit einem Menschen dort zu tun haben.
Das liegt daran, dass das Jobcenter-Programm euch als „guten Bürger“ einstuft, sofern euer Antrag korrekt war.
Wenn ihr beim Jobcenter als „guter Bürger“ eingestuft seid, dann poppt auf dem Bildschirm des menschlichen Sachbearbeiters keine Nachricht über euch auf, denn das Programm „denkt“, dass ihr euch um Jobs bemüht. Der menschliche Sachbearbeiter entscheidet nämlich nicht selber, um welchen Arbeitslosen er sich kümmert.
Der menschliche Sachbearbeiter weiß also gar nicht, dass es euch gibt.
Ihr habt dann nichts weiter zu tun, als ein mal im Jahr einen Weiterbewilligungs-Antrag zu stellen.
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